Atemschutzgeräteträger Drucken
Autor: Michael Bichler, Sonntag, den 03. Januar 2010

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Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Überackern

Zurzeit sind 19 untersuchte und ausgebildete Atemschutzgeräteträger
bei der Freiwilligen Feuerwehr Überackern im Einsatz.

Das Atemschutzwesen zählt zu einem der wichtigsten und anspruchsvollsten Bereiche in der Feuerwehr.

Da wir bei Einsätzen immer wieder auf Situationen stoßen die wir ohne Atemschutz nicht lösen können, ist es notwendig Geräte zu tragen, die uns von der Umgebungsluft unabhängig machen und uns mit Sauerstoff versorgen (sg. Pressluftatmer oder schwerer Atemschutz).

 

Der Atemschutz wird immer als erster im Zusammenhang mit Brandeinsätzen gebracht. Durch den Verbrennungsvorgang entsteht eine Vielzahl von Atemgiften und wir sind der Gefahr ausgesetzt, diese einzuatmen.
Ein Vorgehen ohne Atemschutzgerät z.b. bei einem Zimmerbrand ist alleine aufgrund der Rauchentwicklung nicht möglich.

Doch nicht nur bei Brandeinsätzen, sondern auch bei Technischen Einsätzen finden die Atemschutzgeräte Verwendung.
Beispiele hierfür sind Einsätze mit gefährlichen Stoffen, Gärgase in Silos, Gasaustritt kurzum überall wo mit Sauerstoffmangel gerechnet werden muss.

Neben den Pressluftatmern werden auch Filtergeräte (leichter Atemschutz) eingesetzt. Diese bestehen aus einem Atemfilter und einer Maske analog zum schweren Atemschutz. Die Luft wird über den Filter eingeatmet und dabei von den Schadstoffen gereinigt. Die Filtergeräte sind jedoch von der Umgebungsluft abhängig und nur unter bestimmten Kriterien einsetzbar (z.b. muss der Sauerstoffgehalt der Luft ausreichend sein).
Ein klassisches Aufgabengebiet für den leichten Atemschutz sind Nachlöscharbeiten im Freien.