Ein etwas außergewöhnliches Szenario, wurde für die heutige technische Übung ausgearbeitet: Einsatzstichwort "abgestürzter Motorgleitschirmflieger" in Höhe der Bootsanlegestelle.

Die Mannschaft teilte sich auf die beiden Fahrzeuge auf und begab sich unverzüglich zur Unfallstelle. Schon bei der Anfahrt konnte die Absturzstelle erkannt werden. Anschließend erfolgte die Erkundung durch den Einsatzleiter und den Gruppenkommandanten.

Die Mannschaft des TLF kümmerte sich als erstes um die Personenbetreuung und brachte zugleich die Steckleiter in Position. Aufgabe der LF Besatzung war, das Absturzsicherungsset und den für die Rettung benötigten Flaschenzug vorzubereiten. Als nächstes wurde am Baum ein passender Anschlagpunkt gesucht, wo anschließend der Flaschenzug zur Entlastung und Rettung der Person angebracht wurde. Nach dem Aufbau der Gerätschaften wurde die verunfallte Person aus seinem Gleitschirm befreit und vorsichtig zu Boden gelassen.

Zweck dieser Übung war es, das gelernte Wissen aus der davor stattgefundenen Ausbildung zur Höhensicherung, in die Praxis umzusetzen. Im Anschluss folgte die Übungsbesprechung und es wurden auch noch verschieden Alternativmethoden zu diesem Ereignis besprochen.

Auch die Nachalarmierung der Höhenrettungsgruppe bei solchen Unfällen wurde erwähnt.

Teilnehmer: 17 Personen
Dauer: 1,5 Stunden