Auch heuer fand am Pfingstsamstag um 18:30 Uhr die bereits traditionelle Pfingstübung statt.

Übungsannahme waren mehrere  auf dem Schlauchturm verunglückte Monteure.
Zwei Arbeiter stürzten auf das darunter liegende Dach des Feuerwehrhauses und zogen sich mehrere Knochenbrüche und eine Wirbelverletzung zu.
Ein weiterer befand sich am Außenpodest des Schlauchturmes unter Schockeinwirkung und war nicht in der Lage
die Leiter hinunter zu klettern.

Ein Besucher sah die verunglückten Arbeiter und alarmierte, durch Drücken des Sirenentasters, die Feuerwehr.

Nach der Lageerkundung durch Einsatzleiter OBI Thomas Huber wurden vom Zugskommandanten BI Jürgen Bernecker an die Gruppenkommandanten des TLF und LF, HBM Robert Harweck und HBM Gerhard Schrottshamer die Einsatzaufgaben zugeteilt.
Sogleich wurde mit der Versorgung und Rettung der Verunglückten begonnen.
Alle Verletzten wurden medizinisch versorgt und für die weiteren Rettungsmaßnahmen stabilisiert.
Der Patient mit den gebrochenen Beinen wurde mit der Rettungstrage des TLF über eine Steck- und Schiebeleiter hinunter gelassen und an die Rettungskräfte übergeben.
Zur Rettung des Patienten mit der Wirbelverletzung wurde die Drehleiter Braunau alarmiert.
Der Verletzte auf dem Podest wurde mittels Rettungsgeschirr und Flaschenzug von der Mannschaft des LF abgeseilt.

Nach ca. 30 Minuten traf die DL aus Braunau ein und brachte sich in Position.
Mit einer Rettungstrage, welche am Korb der DL befestigt ist, wurde der Patient auf den Boden gebracht und an das Rote Kreuz übergeben.

Die gesamte Übung wurde von HBI Theodor Kugler kommentiert und die einzelnen Aufgaben den Zuschauern erklärt.

Danach konnte die DL zur Besichtigung von Überackern aus der Vogelperspektive genutzt werden.

Teilnehmer:            21 Personen
Dauer:                        1 Stunde